In den letzten Wochen finde ich mich in kaum einer Gesprächsrunde wieder, in der nicht kurz über die anstehenden Wahlen gesprochen wird. Die Pandemie und deren Umgang seitens der Politik hat bei viele Menschen zu Unverständnis und Missmut geführt. Allgemeine Mood: „Mütend“.

Als Hilfsmittel wird mit Augenzwinkern empfohlen, bei der nächsten Wahl das „richtige“ Kreuz zu setzen. Damit sich was ändert.

Doch wie sehr beeinflusst meine Stimme die kommende Wählen? Lohnt sich der Gang zur Wahlurne bzw. das Ausfüllen des Wahlscheins überhaupt? Auf jeden Fall!

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Foto: Gerd Altmann (Pixabay.com)

Ein Kommentar von Julia Bachmann

Anmerkung: Die Verfasserin ist als weiße, heterosexuelle cis Deutsche nur in sehr geringem Umfang selbst von Diskriminierung betroffen gewesen und kann daher nicht bzw. kaum aus der Sicht Betroffener schreiben. ... weiterlesen

Laut Artikel 38 des Grundgesetzes sind die „Abgeordneten des Deutschen Bundestages (…) Vertreter des gesamten Volkes“ [1]. Eine ähnliche Formulierung gibt es auch für den Landtag in der Landesverfassung Sachsen-Anhalts: „Der Landtag ist die gewählte Vertretung des Volkes von Sachsen-Anhalt“, heißt es in Artikel 41. Und:

„Die Abgeordneten sind Vertreter des ganzen Volkes.“[2]

Des ganzen Volkes – doch wer ist dieses Volk?

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Foto: Unsplash.com

Das Update zur Impfdebatte. Die Politik und die Wissenschaft streiten sich seit mehreren Wochen. Bundesgesundheitsminister Spahn möchte Minderjährigen ein Impfangebot machen, sagte er im Mittagsmagazin des ARD und ZDF. Dies jedoch ohne eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Rüdiger von Kries, Kommissionsmitglied der STIKO meint im rbb, es besteht noch ein unklares Risiko und somit wäre eine Empfehlung für Kinder und Jugendliche noch ausstehend. Die Ministerpräsidenten der Länder sind auch eher skeptisch. Bodo Ramelow aus Thüringen möchte eine Empfehlung der STIKO abwarten, genauso auch Armin Laschet aus Nordrhein-Westpfahlen.

Ob Kinder und Jugendliche bald geimpft werden, bleibt weiterhin spannend. Wahrscheinlich werden, wenn überhaupt, erst Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren geimpft. Einen Antrag dafür hat der Hersteller BioNTech/Pfizer bei der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) gestellt. Auch der Hersteller Moderna hätte dies wohl vor, berichtet die Tagesschau.

Diese und weitere Informationen werden wir verfolgen und bei Neuigkeiten für euch sofort berichten.

Fünf Jahre Politik der Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt

Am 6. Juni 2021 wird Sachsen-Anhalt wieder einmal deutschlandweit im Fokus stehen - denn es wird gewählt! Und zwar ein neuer Landtag. Diese Wahl steht unter besonderen Vorzeichen: Einerseits herrscht nach wie vor eine Pandemie, deren Einfluss auf die Wahlergebnisse noch nicht wirklich abzusehen ist. Andererseits ist dies für die Parteien die letzte „Generalprobe“ vor der Bundestagswahl im September. Politiker:innen und Politikinteressierte aus ganz Deutschland werden den Wahlabend also gespannt verfolgen.

Wir haben die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen der (fast) vergangenen Legislaturperiode unter die Lupe genommen und für euch aufbereitet: Was ist passiert? Welche Erfolge konnte die Regierung feiern? Welche Krisen mussten bewältigt werden? (Spoiler: nicht wenige) Und welche Auswirkungen hat das alles auf unsere Zukunft?

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09:34 Uhr, ich sitze im Auto. Warme Sonnenstrahlen piksen auf meiner Haut. Meine Hände schwitzen ein bisschen. Ich schau dauernd auf die Uhr. 09:36 Uhr, nach einem kurzen Wimpernschlag 09:40 Uhr. Ein bisschen nervös bin ich schon. 10:00 Uhr ist der Termin, der Impftermin.

So oder ähnlich fühlt sich wohl jeder, der die Möglichkeit hat, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Aber warum?

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Es gibt eine kleine, präsente, rechtsextremistische Gruppe, die sehr laut ist. Aber für mich ist vor allem wichtig, dass es auch eine andere, sehr viel größere Gruppe gibt, von der ich viel Zuspruch erhalte.

Ein Interview mit dem Politiker Dr. Karamba Diaby

Dr. Karamba Diaby wurde 1961 in Marassoum, Senegal, geboren. 1985 erhielt er ein Stipendium, dass es ihm ermöglichte, in der damaligen DDR Chemie zu studieren und später auf dem Gebiet der Geoökologie zu promovieren. Schon früh war er in gemeinnützigen Organisationen im Bereich Bildung, Jugendpolitik, Vielfalt und Menschenrechte aktiv. Von 2011 bis 2013 agierte Diaby als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt und war daraufhin von 2009 bis 2015 als Stadtrat in Halle (Saale) engagiert. 2013 zog er als erste in Afrika geborene Schwarze Person in den Deutschen Bundestag ein. Dort gehört er seitdem zum linken Parteiflügel der SPD-Bundestagsfraktion. 2021 kandidiert er erneut als Bundestagsabgeordneter für die Gebiete Halle (Saale), Kabelsketal, Landsberg und Petersberg.

Clara Hoheisel hat ihn für die Jugendredaktion Mach'n Punkt zu einem Interview in der SPD-Regionalgeschäftsstelle in Halle (Saale) getroffen.

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